Mark Ammann Architekt

Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg, 2007
Offener Projektwettbewerb
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg, 2007
Offener Projektwettbewerb
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg, 2007
Offener Projektwettbewerb
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg, 2007
Offener Projektwettbewerb
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg
Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg, 2007
Offener Projektwettbewerb

Akademische Gästehaus HPP, ETH Hönggerberg, 2007

Offener Projektwettbewerb

Architektur:  Mark Ammann Architekt
Auftraggeber:  ETH Zürich Immobilien

Das HPP-Gebäude wird zum Wahrzeichen der neuen ETH Science City. Ähnlich einer WOLKE, die sich an die Spitze eines hohen Berges klammert, erhält der Steiner-Bau einen leichten, sich im Himmel auflösenden Kopfbau aus poliertem Edelstahl und Glas. Der Neubau greift mit der kubischen Höhenstaffelung des oberen Turmabschlusses ein Merkmal des Bestandsbaus auf. Die vier Flügel der Windmühle werden in der Fassadenflucht hoch geführt, so dass der Kopfbau volumetrisch mit seinem Schaft verbunden bleibt. Die Proportion des Gesamtkörpers wird stärker vertikalisiert und bildet in seiner SILHOUETTENWIRKUNG nunmehr einen präzisen Kontrapunkt zur landschaftlichen Horizontalität der Campusbauten. Die Fassade der Aufstockung hat ein bewusst ambivalentes Verhältnis zur Bestandsfassade. Einerseits greift sie das 180cm Fensterraster auf, setzt dieses jedoch über die Stirnseiten der Flügel hinweg fort, um so zu einer kontinuierlichen Abwicklung und zu einem für eine Turmspitze adäquaten „RUNDUM-BLICK“ zu gelangen. Die Materialisierung aus poliertem Stahlblech und leicht verspiegeltem Rauchglas sorgt für eine Austrahlung, die gut mit der Fassade des Steiner-Turms zusammen geht, und gleichzeitig eine Stufe frischer und hochwertiger erscheint. Die polierten Oberflächen erhalten im Sonnenlicht einen hellen GLANZ und werden bei Dämmerung in ein warmes Licht getaucht, während die Scheiben ein in stetiger Veränderung begriffenes Bild der Wolkenkulisse einfangen. Für die Konstruktion der Aussenhülle wird eine DOPPELFASSADE vorgeschlagen. Der windmühlenartige GRUNDRISS des bestehenden Turms wird wegen der statischen Bindungen auch in den Neubaugeschossen zur Grundstruktur, die je nach Nutzung und Raumbildung unterschiedlich ausformuliert ist. In den unteren beiden Etagen sind in den vier Flügel jeweils Hotelzimmer und Appartements angeordnet. Die Gastronomie befindet sich im obersten Geschoss, wobei die beiden überhöhten Gebäudeflügel das Restaurant, den Bankettsaal und den Faculty-Club aufnehmen. Über den Gastronomieflügeln sind zwei DACHTERRASSEN angeordnet, die seitlich von einem raumhohen Windschutz eingefasst sind. Während im Gastronomiegeschoss der Blick horizontal auf den Campus und in die umgebenden Natur gerichtet ist, sind die Seiten der Dachterrassen durch ein engeres Stützenraster stärker geschlossen und der Blick öffnet sich zum Himmel.

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